Hybrid Conferences for Multiuser

In den vergangen drei Jahren der Corona-Pandemie haben wir weltweit gelernt die Vorteile von hybriden Events zu nutzen. Für Besucher*innen waren sie während der Pandemie die einzige Möglichkeit an wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen und für die Kultur- und Eventbranche teilweise die einzige Möglichkeit Einkommen zu sichern.

Eine Untersuchung mehrerer hybrider Konferenzen im Jahr 2020 ergab, dass der prozentuale Anteil von Frauen im Gegensatz zu den selben Konferenzen in 2018 und 2019 um 253% und von queren Teilnehmer*innen um 700% anstieg. Der von Männern hingegen nur um 121%. Ähnlich verhält es sich beim Anteil von jüngeren Teilnehmern (Anstieg von 29-42%). Das gleiche gilt für eingereichten Abstracts. So wurden um ein Viertel (26%) mehr Abstracts von weiblichen Interessierten eingereicht.[1] Die Autor*innen dieser Untersuchung führen dies vor allem auf die hohen Kosten für die Teilnahme an Konferenzen in Präsenz zurück. Die Studie kommt also zu dem Ergebnis, dass zur Förderung von Diversität und einer möglichst große Anzahl an Teilnehmer*innen den Zugang zu Wissen zu ermöglichen nur mit Hilfe von hybride Veranstaltungsformate möglich ist.

[1] Skiles, M. et al. (2022) ‘Conference demographics and footprint changed by virtual platforms’, Nature Sustainability, 5(2), pp. 149–156. Available at: https://doi.org/10.1038/s41893-021-00823-2.

re:publica 22

In dem Hands-On Workshop wurde der XRevent Creator vorgestellt und die Teilnehmer:innen bauten eigene Veranstaltungsräume mit denen sich einer realen Veranstaltung verknüpfen ließen. Wer vorab eine Idee zu einer Veranstaltung hat, konnte diese verwirklichen. Außerdem diskutierten wir Fragen rund um virtuelle oder Mixed-Reality Veranstaltungen. Wir versuchtetn Fragen nach aktuellen Herausforderungen und Chancen solcher Veranstaltungsformate zu beantworten. Wie müssen sie gestaltet sein, damit Besucher sich wohlfühlt und welche Werkzeuge benötigen Veranstalter um Besuchern ein Erlebnis zu bieten?

Anschließend wurden die Abendveranstaltungen per Live-Stream in die im Workshop entstandenen Räume gestreamt.

ProLight&Sound 2023

Vortrag auf der ProLight&Sound 2023

Thema GDTF, Tom Milter

Präsentation Kooperationsprojekt SoSe 2023

Während des Festival der Zukunft 2023 präsentierten die Studierenden des Kooperationsprojektes der drei Hochschulen BHT, THM, HAW Hamburg die Ergebnisse „Entwicklung von interaktiven Nutzungsräumen und Inhalten für Cross-Reality Events – Kooperationsprojekt dreier Hochschulen“ des Sommersemesters 2023. Die Präsentation fand vor Ort in München und in den VR-Räumen der Studierenden statt. Dazu wurden Powerpoint Präsentationen in die VR übertragen. Die Präsentierenden standen in München, hatten aber VR Brillen auf und sprachen das VR Publikum. Die zu Hause gebliebenen Studierenden konnten über ihre Brillen oder eine PC-Applikation teilnehmen. Einige Studierende in München nahmen ebenfalls über eine VR-Brille teil, die anderen sahen die Präsentation über einen Bildschirm.

Photopia 2021

Auf der PHOTOPIA 2021 wurde die XRchitecture auf der XR Fläche in Halle A1 ausgestellt und ein Rundgang durch die virtuelle Messe ermöglicht. Zudem wurde die echte Konferenz aus Halle 2 in den virtuellen Konferenzraum gestreamt und Besuchern zu Hause über YouTube in einem Livestream zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe der Cross-Reality Eventplattform XRevent werden so virtuelle und reale Ereignisse für Multiuser miteinander verknüpft. 

Die AR-App Unsichtbare Welten konnten auf dem HAW-Messestand als augmentierte 3D-Annimation erlebt werden. 

photopia-hamburg.com/programm/special-areas/photopia-xr 

In die virtuellen Konferenzräume lassen sich sowohl Zoom als auch reale Konferenzformate streamen. Zukünftig sollen diese über einen Moderatorenkoffer in Echtzeit gesteuert werden.  Auch entstehen Seminarräume in die Gruppen aufgeteilt werden können.

Die erste Testkonferenz fand 2020 an der HAW unter Pandemiebedingungen statt. Teilnehmende waren: Prof. Dr. Roland Greule (HAW Hamburg), Prof. Vera Doerk (AMD Hamburg), Jens Langner (Robe Deutschland GmBH). Prof. Dr. Luke Hespanhol (University of Sydney), Emily Dust (DJ, London), Moderation/Kuration: Anke von der Heide (HAW Hamburg)